Emphaser hat geschrieben:Da muss ich dich leider enttäuschen. Wir leben auch jetzt nicht in eine Welt, wo Frauen wirklich auf gleicher gesellschaftlicher Höhe zu Männer stehen. Männer haben es immer noch besser. Das ist ein FAKT.
Gegen die Rüstungen sage ich ja nix, aber dieses übertriebene Gleichberechtigungsgehabe....
Frauen sollten genauso viel wie Männer verdienen und die gleichen Rechte haben, aber sie sollten sich nicht aufführen wie eine ethnische Minderheit (übertrieben gesagt), denn so ist es doch wirklich nicht. Wir leben im 21. Jahrhundert und selbst in den USA sitzt ein Obama an der Spitze. Behindertenquote, ok. Frauenquote? Was zum Teufel! Ich glaube wenige würden eine qualifiziertere Frau in einer Spitzenposition ablehnen nur um die Frauen zu unterdrücken. Da geht es Firmen lieber um das Geld/die Effizienz als um Unterdrückung. Es gibt bestimmt Ausnahmen, aber es wird sehr oft übertrieben.
Du solltest dir die Frage stellen WARUM spezielle Maßnahmen wie Frauenquote überhaupt eingeführt werden. Wie sieht es den aktuell aus?
Schau dir die Führungspositionen in den meisten Betrieben an: WER ist Chef, Vorarbeiter ect? Männer. Wer sitzt da wo es am meisten Knete gibt oder es um Macht geht? Männer. Es sind immer hauptsächlich Männer.
Und in diesen Kreis einzubrechen ist für Frauen höllisch schwer. Die von dir erwähnte Frauenquote war erst auf freiwilliger Basis für die Betriebe, damit sie mehr weibliches Personal einstellen. Hat es geklappt? Nein. Deswegen wurde es jetzt per Gesetzt verabschiedet damit sich endlich was ändert.
Hier ein paar nette Statistiken:
http://www.antidiskriminierungsstelle.d ... 30128.html
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... ionen.html
http://www.bpb.de/gesellschaft/gender/f ... er-politik
Juhu, da ist das Emanzipations-Thema wieder...Stell dir vor in 90% aller Spiele würdest du nur weibliche Helden haben. Die Männer dagegen werden meist als hilflos und schwach dargestellt und dazu in engen Outfitts die bestimmte Zonen hervorheben.
Ich hab im Grunde nichts gegen Frauen, die für ihre Rechte einstehen, ABER das man sich darüber aufregt, dass in einem Spiel nicht 50% der Männer hinterm Herd stehen, finde ich schon ein wenig überzogen. Mir ist es schnuz, ob ich eine Quest von einer Frau oder einem Mann bekomme oder wie ihre Rolle in dem Spiel ist. Das Spiel ist dazu da, zu unterhalten und um abzuschalten, nicht um sich über vorhandene oder nicht vorhandene Geschlechterrollen Gedanken zu machen.
Und was wäre die Rolle von diesen Männern abgesehen vom guten Aussehen? Achja: Den Liebhaber zu spielen der in der Küche steht, gerettet werden muss oder Tochter/Bruder von irgentwem ist. Die Gegner wären auch hauptsächlich weiblich.
Gibt es DOCH die Auswahl einen männlichen Helden zu spielen sieht man sein Geschlecht trotzdem vermehrt in der oben genannte Rolle ...
Willst du mir jetzt im Ernst sagen, dass dir das auf die Dauer NICHT auf die Nerven gehen würde?
Und nein, auch Frauen haben rein gar nichts dagegen die Heldenrolle zu übernehmen. Wir wollen auch liebend gern die Welt retten, Drachen töten usw. aber es hat einen bitteren Nachgeschmack dauernd an ungleiche Verhältnisse ... selbst in nem Spiel erinnert zu werden.
Das kann ich unterschreiben. Der Lohnunterschied, der oftmals mit über 20% angegeben wird, ist absoluter Blödsinn, da der jeweilige Beruf nicht berücksichtigt wird. Heißt da werden Kindergärtner mit Maschinenbauern verglichen (soll keine Kritik an Kindergärtnern sein, meine Schwiegermutter ist eine^^). Und Frauen entscheiden sich nunmal öfter für soziale Berufe, die weniger Geld bringen, Männer eben öfter für technische. Wenn man das berücksichtigt, bleiben noch 7% Unterschied, und da geht ein Großteil darauf zurück, dass Frauen aufgrund von Schwangerschaften längere Zeit nicht arbeiten und entsprechend auch weniger Gehaltserhöhungen mitbekommen. Berechnet man das raus, bleiben 2%. Und da muss man auch bedenken, dass eben Schwangerschaften ein Risiko für Arbeitgeber darstellen, das manchmal im Gehalt Einfluss findet.1. Warum bringen soziale Berufe, die sich ums Erziehen ect handeln und meist "Frauensachen" behandeln weniger Geld? Warum ist es weniger Wert ein Kind zu erziehen als eine Maschine zu bedienen? Weil es schwieriger ist? Nein. Weil es einfach noch in den Köpfen drin steckt das körperliche Arbeit mehr zählt. Weil es in den Köpfen drin steckt das die Berufe die hauptsächlich von Männern ausgeübt werden mehr wert sind.
Man könnte es sogar weiter treiben und damit argumentieren, dass in unserer Gesellschaft immernoch schicklich ist, dass Frauen Dinge von Männern ausgegeben bekommen (Drinks in Nachtclubs bspw.) oder eben freien Eintritt bekommen. Mal ehrlich, wann war denn mal "Men's Night" in einem Nachtclub in eurer Nähe? Ich habe das noch nicht erlebt.
Aber gut, solche Argumentation ist dann tatsächlich nur spekulativ. Ich finde nur, Frauen sind schon in vielen Bereichen gleichberechtigt, teilweise sogar im Vorteil. "Meine Damen und Herren" gibt es, weil es diskrimminierend war, dass Männer zuerst genannt werden. Das nun Frauen zuerst genannt werden, stört niemanden. Und trotzdem beschweren sich immernoch viele Frauen, dass sie ungerecht behandelt werden. Sicherlich hat es kein Mensch leicht, aber das grundsätzlich auf das eigene Geschlecht zu schieben, ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg.
http://www.n-tv.de/politik/Warum-Frauen ... 33656.html
In diesem Artikel geht es auch darum das Frauen weniger gut sind im verhandeln, das hat auch Einfluss um gerecht zu sein.
2. Denkst du jede Frau hat vor ein Kind zu kriegen? Gleich von vorherein ihr Gehalt im Vergleich zu männlichen Kollegen zu kürzen, weil sie ja mal irgentwann VIELEICHT Schwanger werden könnte, ist: Sexismus
3. Das Frauen manchmal freien Eintritt bekommen dient dazu sie anzulocken. Sonst würden weniger von dieser Gattung kommen, was dann den Betreibern und selten den Gästen nicht gefällt (Partys mit Männerüberschuss sind sicher nicht so doll oder?). Wenn z.b Männer in Lokalen fehlen würden gäbe es bei Zeiten auch einen "Men´s Day".
Das gibt es auch in anderen Sparten, Geschlechterungebunden auch: Neueröffnungen, Wiedereröffnungen ect.
4. Frauen sollen sich jetzt im Ernst schuldig fühlen wenn man sie einläd? O.o Oh, entschuldige, wenn ich das nächste Mal eine Freundin oder meinen Freund einlade denk ich daran. Meinst du nicht eher das hat was mit umgarnen zutun? Wenn du z.B eine Frau einen Drink ausgibst erwartest du im Gegenzug vieleicht das sie dich mehr mag. Das nennt man "Werben".
Geschenke machen um in der Gunst einer Person aufzusteigen machen Menschen doch schon ewig O.o
5. Ich weiß das diese Geschlechtersachen auch bei Männern Nachteile bringt, so haben sie z.B in Sachen Sorgerecht öfters das nachsehen. Diese Missstände müssen auf beider Seite ausgeräumt werden, nur seh ich hier Frauen im großen und ganzen in der weitaus schlechteren Rolle.
Und zum Thema Frauen im Mittelalter: Frauen sind nunmal physisch unterlegen, sie bauen langsamer/schlechter Muskulatur auf. Dafür sind sie sozial geschickter, als Diplomaten würden sich Frauen bspw. besser eignen als Männer (oder eben als Magier in einer Fantasywelt, wie schon angesprochen wurde). Das aus Gründen der "Gleichberechtigung" zu ignorieren und zu sagen, es muss in mittelalterlichen Rollenspielen auch gleich viele starke Frauen (physisch) geben, halte ich für unsinnig. Da würde man schlichtweg Tatsachen ignorieren, während man in anderen Bereichen des Spiels möglichst realitätsnah bleiben möchte.So meinte ich das nicht. Mir sind die Körperlichen Unterschiede durchaus bewusst. Aber nur weil der männliche Körper besser für´s kämpfen geeignet ist (und im Allgemeinen für Dinge die Stärke erfordern) heißt es dann, das es nur spärlich hier und da ein paar Frauen geben muss die kämpfen können?
Um mit einem Schwert umzugehen muss man nicht Conan sein. Um einen Bogen zu benutzten auch nicht. Lediglich extrem schwere Sachen wie Zweihandschwerter und große Kolben könnten nur von einer handvoll Frauen geführt werden.
Frauen vertragen übrigens mehr Schmerz als Männer (Menstruation, Geburten), das ist nicht unnütz als Kämpfer.
Hier kommt jedoch wieder die "Magie" in´s Spiel. Eine Fantasywelt muss nicht die gleichen physikalischen Regeln haben.