Systemanforderungen

[Barbarossa]

Wie der Titel schon sagt, mich interessieren die Systemanforderungen die Enderal haben wird. Mein Rechner ist nämlich nicht der neuste, und den Screenshots nach zu urteilen wird Enderal doch ganz schön Leistung ziehen. Das hat mir in In der Tat schon einige schlaflose Nächte beschert.
Skyrim läuft auf meinem Rechner auf hohen Einstellungen übrigens mit um die 30 Fps

[Redanxela]

In dem Interview mit Johannes (aka Lord Dagon) vor etwa einem Jahr, an dem ich als Hilfsmoderator mitgearbeitet habe, war die Rede von etwas höheren Anforderungen als bei Skyrim. Wenn ich mich recht entsinne, sprach er von einer Nvidea GeForce GTX 260 für Hohe Details. Du könntest ja mal deinen Rechner posten, ich denke man kann dir dann besser helfen - SureAI wird ja auch unterschiedliche Hardware haben, vielleicht können sie dir sogar sehr genau sagen, wie viel FPS du derzeit erwarten kannst

[Barbarossa]

Hi, Danke für die schnelle Antwort. Hier, mein System:
Prozessor: AMD A8-5500
RAM: 4 Gig
Grafikkarte: AMD Radeon HD 7560D

[Metanoeite]

Mhhh.
Wir haben leider kein solches System.
Ist schwer genaue Angaben zu machen. Mir fehlen die Testmöglichkeiten auf schwächerer Hardware.

Ich kann via Google keine brauchbaren Performancetests finden, die dein System mit eigenständigen Grafikkarten vergleicht(7560D ist eine Grafikeinheit in der CPU). Ich weiß auch nicht, ob für die Grafikberechnung Arbeitsspeicher als VRam benutzt wird - vermutlich schon. Enderal benötigt schon seine 3 GB RAM, mit 2 GB wie in Skyrim wirds problematischer - Und du kannst 1 GB an VRam dazurechnen. Sollte mit 4 GB aber gerade noch gehen. Wenn Skyrim bei dir mit 30FPS in hohen Einstellungen läuft sollte Enderal dasselbe vermutlich mit mittleren Einstellungen tun. Welche Auflösung benutzt du?


Allgemein lässt sich sagen:
Der schwächste Rechner, auf dem Enderal ich Hoch flüssig läuft, kommt mit einer GeForce GTX260 und 4 GB Ram daher. Keine Ahnung, wie die Mindestanforderung bei Mittel- oder Loweinstellung sind. Skyrim läuft auf alten Rechnern noch sehr gut und wenn man sich ca. eine Detailstufe dazurechnet wird man umgefähr auf die Performance von Enderal kommen.

Die lästigen Lags und Speicherruckler aus Nehrim wird es so nicht mehr geben. Das lag daran, dass die Oblivionengine sehr langsam wurde, wenn sie mehr Arbeitsspeicher benötigte. Desweiteren kommt die Engine diesmal mit besseren Performancetools einher, sodass wir den Speicherverbrauch der Level messen können - Und da gibts auch eine Obergrenze, die wir nicht überschreiten, um die Stabilität nicht zu gefährden. Bei Skyrim funktioniert das besser. Bei Enderal ist wegen der höheren Objektdichte eher die Grafikkarte ausschlaggebend, gerade weil die Schatten krass mehr Leistung benötigen, wenn Objekte mehr Polygone haben. Da Skyrim auf älteren Grafikkarten schon gut läuft, wird Enderal für max. Details keinen Highendrechner erfordern, wie Nehrim es bei Release tat.

[Barbarossa]

Ok, das beruhigt mich. Ich hatte schon das Schlimmste beführchtet, nämlich, dass es gar nicht läuft.Ich benutzte die 1920x1080 Auflösung und wenn ich Enderal so auf mittleren Einstellungen spielen kann, bin ich zufrieden. Vielleicht ist dies aber auch der Anstoß, mir endlich nen besseren Rechner zuzulegen, was ich sowieso innerhalb des nächsten Jahres vorhatte.

[Redanxela]

Das ist echt mal interessant zu wissen. Wäre es vielleicht möglich einen groben Abriss zu geben, mit welcher Hardware ihr bestimmte Settings erreicht? Nicht dass sich die Leute vorsorglich mit einer sicherlich total übertriebenen GTX 780 oder dergleichen eindecken^^

@Barbarossa: Sonst ist aufrüsten auch noch immer eine Option. Aber da stelltsich natürlich auch immer die Frage nach dem Budget, obwohl ich bei der restlichen Hardware nicht mehr als 150€ für ne Grafikkarte ausgeben würde.

[greenlight]

@Lord Dagon
Meines Wissens nach berechnet Skyrim die Schatten auf der CPU. Und da Skyrim eh mies optimiert ist und nur 2 Kerne wirklich nutzt... nunja, könnte es da auch wieder irgendwann zu Problemen kommen. Aber es stimmt schon, Skyrim ist Grafikkartenlastiger, d.h. bei mir (mit vielen Grafikmods) stößt die Grafikkarte einfach an ihre Grenze und nicht die CPU.

Nur zur allgemeinen Info: Ich habe eine HD 6850 und einen Phenom II 955 (3,2GHz) Prozessor und bei mir läuft Skyrim ohne Mods auf höchsten Einstellungen flüssig mit 40-60 fps (Auflösung 1680x1050). Mit massiv vielen Grafikmods (2k-4k Texturen, umfangreiche ENB- und SweetFX-Effekte) geht die Performance aber schon ziemlich runter auf so 20-25 fps, in Städten z.T. nur 15 fps. Wobei ich die Einstellungen auch nicht runter drehen will ^^

[Redanxela]

Kann ich so bestätigen - die Schatten in Skyrim werden über die CPU berechnet. Wenn greenlight schon mit seinem System beginnt, werfe ich auch direkt meins in die Runde: Intel Core i5 2500k, Nvidea GTX 460, 8 GB RAM
Damit spiele ich Skyrim ungemodded auf maximalen EInstellungen in 1920*1080 mit 40-60 fps, wobei die Drops auf 40 fps nur in den großen Städten passieren - ansonsten konstant über 50 fps.
Mit diversen HD Texturen, Lighting Overhauls (kein ENB) und dergleichen komme ich bei gleichen Voreinstellungen auf 35-50 fps.

Mittelfristig ersetze ich wohl die GPU, der Rest ist für meine Anforderungen noch definitiv schnell genug.

[Metanoeite]

Ich weiß nicht, ob es so gut ist, Systemdaten zu nennen. Mein Rechner liegt sicher über den Anforderungen maximaler Details und sich jetzt mit entsprechender Hardware für Enderal einzudecken mag uns ehren, ist aber möglicherweise zu voreilig, weil an Enderal noch viel optimiert werden wird und weil ältere GPUs dank GTX780 und co. in den nächsten Monaten günstiger werden können. Also besser warten.

Schattenberechnung in der CPU - nimmt mir das nicht übel, aber das ist nicht möglich. Shadowmapping und das ZBuffering sind elementare Bestandteile der Renderingpipeline in der GPU und können nicht in der CPU berechnet werden, zumindest nicht in spielbaren Frameraten und auch nicht wenn der Rest in der GPU gerendert wird.
Das ist die eigentliche Verdeckungsabfrage, bei der jedes Bild von der Lichtquelle aus gerendert und gerastert wird. Die CPU muss allerdings die transformierten Geometriedaten liefern, sodass das Shadowmapping natürlich auch von der CPU abhängt - Ist die zu langsam, muss die GPU auf die CPU warten - Die eigentliche Schattenberechnung findet aber in der GPU statt, nur die kann das in spielbaren Frameraten und innerhalb der Renderpipeline.

Ich kann mir aber vorstellen, dass das Liefern der Geometriedaten so schlecht optimiert ist, dass die CPU einen großen Einfluss auf die Schattenperformance hat, und zum Flaschenhals wird, wenn bestimmte Situationen eintreffen. Das hängt vermutlich mit DX9 zusammen. Die CPU wirkt sich auf die Schattensichtweite aus, weil mehr Daten geliefert werden müssen. Die Auflösung der Schatten betrifft nur die GPU. Die rendert für jedes Lichtquelle ein eigenes Bild und erstellt anschließend eine Shadowmask, die von der Cameraperspektive aus bestimmt, welche Pixel von einer Lichtquelle beleuchtet werden und welche nicht. Das merkt man insbesondere, wenn man Antialiasing oder sonstige rechenaufwändige GPU-Einstellungen mit sehr hohen Schattenauflösungen aktiviert. Und das macht sich in Enderal bemerkbar.

[greenlight]

Ok, das mag so stimmen. Ich wusste halt nur, dass die Schattenqualität und -Sichtweite sich insbesondere bei der CPU-Auslastung bemerkbar macht. Könnte das sprunghafte ändern des Sonnenstandes auch damit zusammenhängen? Wenn ich den Sonnenschatten einer Mauer betrachte ist dieser still für ein paar Sekunden und wandert dann ein Stück, was insbesondere mit dem recht pixeligen Schatten ziemlich merkwürdig aussieht.

Bisschen OT, aber...
Wie würdet ihr den Umfang (nicht Spielzeit) von Enderal gegenüber Nehrim einschätzen? Also Umfang der HQ, Anzahl der NQ, erkundbare Orte, größe der Landmasse, etc. Denn euer Team ist ja jetzt wesentlich größer als bei Nehrim, ihr arbeitet koordinierter, und doch seid ihr schon 2,5 Jahre dabei, die Planungen vor Release des CK mal außen vor gelassen. Und der Arbeitszeit-counter liegt schon bei fast 9000 Stunden, also mehr als vier mal so viel wie "Falskaar"