Worte zum Devblog, Bardensystem, Schlächter von Ark

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Nicolas Samuel
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Herzlichen Gruß,

viele von Euch mögen sich fragen, was seit der ersten Episode mit dem Devblog geschehen ist. Die Antwort darauf ist relativ simpel: Wir finden einfach nicht die Zeit. Seit Juli haben wir kontinuierlich neue Episoden geschrieben und begonnen, zu drehen, aber dank der Tatsache, dass diejenigen (Johannes und Ich), die die Devblogs machen könnten aufgabenmäßig auch sonst immens eingedeckt sind, ist am Ende nie ein Ergebnis dabei rausgekommen.

Derzeit steht eine Zusammenarbeit mit einem Let's Player in Aussicht, der ggf. für uns die Dreharbeiten übernehmen würde. Demnächst sollte also etwas kommen.

Heute wollen wir euch ein Feature vorstellen, an dessen Umsetzung wir seit geraumer Zeit arbeiten: Das Bardensystem. Abgesehen von zahlreichen Instrumental-Stücken, die sich von denen Skyrims unterscheiden, arbeiten wir eng mit unserem Komponisten und Lektor Holomay/Frank zusammen, der bislang fünf Bardenlieder geschrieben hat, die zu bestimmten Gelegenheiten in Tavernen zu hören sein werden.

Hintergrundgedanke dabei war, die Stücke nicht nur einfach schön und stimmungsvoll zu gestalten, sondern Lieder zu schreiben, die die Kultur und Geschichte Enderals wiederspiegeln. Es gibt also romantische Lieder, Trinklieder, Gesängeüber Sagen und Legenden, und religiös inspirierte Balladen. "Das Lied vom letzten Sonnenuntergang" erzählt von der "Letzten Reise", einem endraläisches Bestattungsritual. Aber hört einfach selbst!




Ein großes Dankeschön an Frank (Holomay) und die Sängerin Britta, ohne die die Umsetzung dieses Features nicht möglich wäre.

Desweiteren ist das fünfte Kapitel des Schlächters lektoriert und nun hier lesbar.

Beste Grüße!

SureAI
greenlight
Eliath
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Wahnsinn! Der Bardensong ist (samt Text) wirklich gelungen und alles andere als oberflächliches Hintergrundgeplänkel. Auch das Lied "Ocean's Widow" könnte ich mir gut als Bardenlied vorstellen. Wie schon von jemandem auf YouTube gefragt, wäre es auch interessant, männlichen Gesang zu haben (und nicht nur männlicher Gesang: Kriegs- und Trinklieder, weiblicher Gesang: Ritual- und Klagelieder :P).

Das neue Kapitel fügt sich auch nahtlos an die bereits bestehenden an; ich bin nach wie vor gespannt, wie sich die Geschiche entwickeln wird und wie alles aufgelöst wird. Und auch, in welchem Umfang man die beschriebenen Orte wiederfindet: Ob man Hinweise auf die Ereignisse des Buches findet oder ob man Details entdeckt, die schon im Buch beschrieben wurden.
Nicolas Samuel
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Danke! Die Orte werden so im Spiel vorzufinden sein, zumindest die, die der Spieler theoretisch erreichen kann. Das war ja auch der Hintergrundgedanke des Ganzen. :)

Männliche Bardenlieder sind auch in Planung, allerdings erstmal auf die Nice-To-Have-Liste gesetzt. Und von "The Ocean's Widow" sollte auch eine deutsche Version mit Britta rauskommen. :)

Lieben Gruß
Nico
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Gefällt mir echt gut! Sowohl das Lied als auch das neue Kapitel machen Lust auf mehr :thumbsup: auch super, dass man sich auf eine baldige (käsige?) Fortsetzung der Devblogs freun kann!
Besonders sind mir beim Schlächter von Ark dieses Mal die Anspielungen auf die Kultur und Geschichte Enderals aufgefallen. Wenn ihr es schafft das so oder ähnlich konsequent über das ganze Spiel hinweg durchzuziehen, dann freue ich mich jetzt schon auf eine stimmungsvolle Athmosphäre in Gesprächen und Literatur!
Und das mögliche Erkunden, der hier beschriebenen Orte hab ich mir auch schon seit dem ersten Kapitel vorgenommen, schön, dass es die wirklich gibt :D
Wenn ich schon mal dabei bin, was zu schreiben, erlaube ich mir einfach mal, auf den ein oder anderen Rechtschreibfehler aufmerksam zu machen, der mir beim Lesen aufgefallen ist. Kann ja nur in deinem/eurem Interesse sein, wenn die verschwinden :)
S.5 Z.16 müsste 'Erbrochenen' heissen
S.6 Z.21 er heisst Gerbersohn, oder?
S.10 Z.3 sich 2x
Holomay
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Mattanja hat geschrieben:
Wenn ich schon mal dabei bin, was zu schreiben, erlaube ich mir einfach mal, auf den ein oder anderen Rechtschreibfehler aufmerksam zu machen, der mir beim Lesen aufgefallen ist. Kann ja nur in deinem/eurem Interesse sein, wenn die verschwinden :)
Auf jeden Fall, das hilft uns sehr! Danke Dir!! :) Als Lektor wurmt es mich natürlich selbst am meisten, wenn ich sehe, dass noch etwas durchgerutscht ist, aber es lässt sich leider nicht immer verhindern.

Da ich mich auch um die englischen Versionen der Texte kümmere und dabei ziemlich intensiv daran arbeite, kommt irgendwann der Punkt, an dem ein weiterer Korrekturlauf nötig wird. In größeren Redaktionen macht das idealerweise eine andere Person, die den jeweiligen Text mit ganz frischen Augen durchgeht. Aber im Team steckt sowieso jeder bis zu den Nasenlöchern in Arbeit, und da sind solche Abläufe oft nicht möglich. Ich selbst muss dann auch entscheiden, ob ich den Text ein weiteres Mal durchgehe oder ihn freigebe und die Zeit in eine andere Aufgabe stecke - in das nächste Kapitel, einen der vielen anderen Texte/Dialoge, ein Bardenlied etc.

Ich hoffe, die Texte haben trotzdem schon eine erfreulich geringe Fehlerquote. Und während der Entwicklungsphase gibt es ohnehin nichts, was vollständig aus den Klauen des Lektorats befreit ist, da wird alles noch mal miteinander abgeglichen. :)

Zum Beispiel die Varianten Gerbersohn/Gerberssohn, die jetzt beide in den Kapiteln herumspuken: Das ist eines der vielen kleinen Details, die noch geklärt und vereinheitlicht werden. Werden solche Namen in Enderal mit oder ohne Fugen-s gebildet? Und ist Gerber(s)sohn dann eine/keine Ausnahme?
Rothinsky
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Ist das ein normales Bardenlied was überall mal gesungen wird, oder kommen diese auch mal/nur an bestimmten Stellen/Cutscenes? Ich stelle mir gerade folgendes vor: einer der Hauptakteure, ein guter Freud vom Helden, ein ("prominenter") NPC stirbt und das Lied wird bei der Beerdigung gespielt. Was mir auch durch den Kopf geht ist das Szenario, dass der Protagonist sich am Ende von Enderal selber Opfern muss/stirbt und dieses Bardenlied dann eine Art Epilog darstellt...
greenlight
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@Holomay
Verschiedene Schreibweisen des Namens können auch lokale Mundarten sein. Im Ruhrgebiet wird oft auch ein "s" dazwischengeschoben: Mietshaus, Butterbrotsdose,...

Was mir noch aufgefallen ist: Das eine oder andere mal kommen Ausdrücke wie "gottverdammt" vor, aber auf welchen Gott wird sich da bezogen? Die Welt von Vyn ist ja nicht so Monotheistisch geprägt wie unsere, und ich weiß auch nicht, wie zentral Malphas als Gottesfigur in der Gesellschaft angesehen wird.
Mattanja
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@holomay
Das is ja kein Ding, ich finde es schon echt bewundernswert, dass ihr trotz der geringen Größe eures Teams soviel Wert darauf legt, für Enderal eine eigene und durchdachte Kultur sowie Sprache zu kreieren. Bei so einem Haufen Arbeit können schon mal ein paar Fehler passieren, ihr seid ja schließlich auch nur Menschen. Und ich freu mich auch, wenn ich euch ein klein wenig weiterhelfen konnte :D
Nicolas Samuel
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greenlight hat geschrieben:
@Holomay
Das eine oder andere mal kommen Ausdrücke wie "gottverdammt" vor, aber auf welchen Gott wird sich da bezogen? Die Welt von Vyn ist ja nicht so Monotheistisch geprägt wie unsere, und ich weiß auch nicht, wie zentral Malphas als Gottesfigur in der Gesellschaft angesehen wird.
Das bezieht sich dann in erster Linie auf Malphas. Es gibt zwar eine ganze Reihe an Vyn/Enderal-spezifischen Flüchen und Ausrufen (Beim rechten Weg, bei den Göttern, bei Malphas, beim Namen der Sonne...), aber die eine haben wir uns dann doch entschlossen, reinzunehmen, da die Endraläer ja doch von Malphas als ihrem "Herren" sprechen. ;)
aurelian_15
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Hört sich sehr gut an!

Wie immer eine (kurze) Frage von mir: Bei Skyrim gibt es ja ein Bardenlied, das erst nach dem Durchspielen der Mainquest freigeschaltet wird. Allerdings muss man explizit nach dem Lied fragen, damit es gespielt wird. Es wäre stattdessen viel netter gewesen, wenn das Lied automatisch in der ersten Taverne, die man nach der Mainquest betritt, gespielt wird (evtl. begleitet von Applaus etc.).

Habt ihr so etwas in der Art vor, also dass einzelne Lieder als einmal auftretendes Ereignis automatisch gespielt werden?

Vielen Dank für eure grandiose Arbeit,
Andreas
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